❄ Winterzeit – so pflegst du deinen Hund richtig
- helenasfellzauber

- 1. Okt.
- 3 Min. Lesezeit
Wenn die Temperaturen sinken, die Tage kürzer werden und Schnee, Eis und Streusalz unsere Wege bedecken, verändert sich auch der Alltag unserer Hunde. Während viele Vierbeiner ausgelassen im Schnee toben, bringt die kalte Jahreszeit doch einige Herausforderungen für Haut, Fell, Pfoten und Gesundheit mit sich.Damit dein Hund gesund, gepflegt und glücklich durch den Winter kommt, solltest du seine Pflege anpassen – von der Fell- und Pfotenpflege bis hin zur Ernährung und dem richtigen Ruheplatz.

🐶 Fellpflege in der Winterzeit
– warum sie jetzt besonders wichtig ist
Das Hundefell erfüllt eine lebenswichtige Funktion: Es schützt vor Kälte, Nässe und Temperaturschwankungen. Im Winter bildet sich bei vielen Hunden ein dichtes Unterfell, das zusätzlich isoliert. Dieses Winterfell ist jedoch pflegeintensiver als das Sommerfell.
Regelmäßig bürstenGerade bei Hunden mit mittlerem bis langem Fell können sich schnell Verfilzungen bilden. Verfilztes Fell wirkt nicht nur ungepflegt, sondern kann auch Hautreizungen, Juckreiz und sogar schmerzhafte Ekzeme verursachen. Mit regelmäßigem Bürsten (je nach Felltyp täglich oder mehrmals pro Woche) entfernst du lose Haare, verhinderst Knoten und förderst die Durchblutung der Haut.
Nicht zu oft badenAuch wenn dein Hund im Schneematsch oder bei Regen nass und schmutzig wird: Häufiges Baden mit Shampoo entzieht Haut und Fell wichtige Fette. Diese Fette sind aber der natürliche Schutzmantel gegen Kälte und Austrocknung. Wenn ein Bad nötig ist, verwende ein mildes Hundeshampoo und spüle gründlich nach.
Richtiges Trocknen nach SpaziergängenNasses Fell kühlt den Hund schnell aus und kann zu Verspannungen oder Erkältungen führen. Nach dem Spaziergang solltest du deinen Hund sanft mit einem Handtuch trockenreiben. Bei Hunden mit dichter Unterwolle ist es sinnvoll, das Fell zusätzlich mit einem Föhn auf niedriger Stufe zu trocknen – aber bitte vorsichtig und nicht zu heiß.
👉 Tipp: Auch kurzhaarige Hunde ohne Unterwolle frieren im Winter schnell. Hier kann ein Hundemantel sinnvoll sein – besonders bei kleinen Rassen, älteren Hunden oder solchen mit gesundheitlichen Einschränkungen.
🐾 Pfotenpflege – der unterschätzte Winter-Klassiker
Die Pfoten sind die "Schuhe" deines Hundes – und stehen im Winter unter Dauerbelastung. Schnee, Eis, Splitt und vor allem Streusalz können Hautrisse, Entzündungen und Schmerzen verursachen.
Schutz vor Streusalz & Splitt Nach jedem Spaziergang solltest du die Pfoten deines Hundes mit lauwarmem Wasser abwaschen. So entfernst du Salzreste und kleine Steinchen, die sich zwischen den Ballen festsetzen könnten. Gleichzeitig verhinderst du, dass dein Hund das Salz ableckt und dadurch Magenprobleme bekommt.
Pfotenbalsam oder Vaseline nutzen Ein guter Pfotenbalsam legt sich wie ein Schutzfilm über die Ballen und beugt Rissen und Austrocknung vor. Trage den Balsam vor dem Spaziergang dünn auf und wiederhole die Anwendung bei Bedarf nach dem Abwaschen.
Krallen im Blick behalten Da Hunde im Winter weniger über Asphalt laufen, nutzen sich die Krallen nicht wie gewohnt ab. Überlange Krallen verändern die Belastung auf den ganzen Bewegungsapparat und können Schmerzen verursachen. Prüfe regelmäßig die Länge und lasse sie bei Bedarf kürzen.
👉 Tipp: Bei langhaarigen Hunden wachsen auch die Haare zwischen den Ballen – diese können Schneeklumpen bilden. Schneide die Haare vorsichtig zurück, damit dein Hund angenehm laufen kann.
💧 Haut & Wohlbefinden – Wintergesundheit von innen und außen
Nicht nur Fell und Pfoten, auch die Haut leidet im Winter. Zusätzlich spielt die allgemeine Wohlfühlumgebung eine entscheidende Rolle:
Heizungsluft vermeiden Trockene Heizungsluft kann die Haut deines Hundes austrocknen und Juckreiz verursachen. Stelle einen Luftbefeuchter auf oder platziere Wasserschalen auf den Heizkörpern. Das verbessert das Raumklima spürbar.
Ernährung optimieren Die Hautgesundheit beginnt im Napf: Hochwertiges Hundefutter mit allen wichtigen Nährstoffen ist die Basis. Ergänzend kannst du Lachsöl oder Leinöl unter das Futter mischen. Die enthaltenen Omega-3-Fettsäuren fördern ein glänzendes Fell und wirken entzündungshemmend.
Wärme & Rückzugsort Ein gemütlicher, zugfreier Liegeplatz ist im Winter besonders wichtig. Achte darauf, dass dein Hund nicht direkt auf kaltem Boden liegt. Ein orthopädisches Hundebett oder eine Decke auf einem erhöhten Platz schützen Gelenke und Muskulatur. Gerade ältere Hunde mit Arthrose oder Gelenkproblemen profitieren von zusätzlicher Wärme.
✂ Mobile Hundepflege – stressfrei durch die kalte Jahreszeit
Viele Hunde mögen im Winter keine langen Autofahrten oder das Warten in einem kühlen Salon. Hier bietet die mobile Hundepflege große Vorteile:
Dein Hund bleibt in seiner gewohnten Umgebung
Keine Autofahrten, kein zusätzlicher Stress
Individuelle Pflege – angepasst an Felltyp und Gesundheitszustand
Leistungen wie Bürsten, Schneiden, Pfotenpflege, Krallenkontrolle und Ohrenpflege direkt bei dir zu Hause
So bleibt dein Hund auch in der kalten Jahreszeit bestens gepflegt und du kannst sicher sein, dass er sich rundum wohlfühlt.
Fazit
Die Winterzeit stellt besondere Ansprüche an die Hundepflege. Regelmäßiges Bürsten, Pfotenschutz vor Salz und Splitt, eine ausgewogene Ernährung sowie ein warmer, gemütlicher Liegeplatz tragen entscheidend zum Wohlbefinden deines Hundes bei.
Mit der richtigen Pflege stärkst du nicht nur die Gesundheit deines Vierbeiners, sondern schenkst ihm auch Wohlbefinden und Lebensfreude in der kalten Jahreszeit.Und wenn du dir den Pflegeaufwand erleichtern möchtest, komme ich als mobile Hundefriseurin direkt zu dir – für stressfreie Hundepflege mit Herz und Fachwissen.
Kommentare